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Über uns

Hinter den Tuffstein-Wölfen stecke ich - Jessica. Aber über mich gleich mehr. Zuerst möchte ich die Frage klären, wieso ich auf diesen Seiten ständig von "uns" spreche, wenn ich am Ende doch alleine verantwortlich bin.

Im Grunde ist das ganz einfach: zum Einen gäbe es die Tuffstein-Wölfe nicht ohne meine Hunde. Zudem sind meine Hunde für mich geliebte Familienmitglieder und langjährige Begleiter. Sie sind für micht nicht "nur" Zuchthündin und Deckrüde sondern so viel mehr. Wir gehen gemeinsam durch den Alltag, meistern gemeinsam Herausforderungen, erarbeiten uns Erfolge.... Deswegen sind meine Hunde ein recht großer Teil in diesem "wir".

Zum Anderen steckt in diesem "wir" auch meine Familie. Mein Mann und auch meine Söhne unterstützen mich in allem was ich tue. Sie betreuen die Hunde wenn ich mal nicht kann, übernehmen andere Arbeiten, damit ich mit den Hunden ins Training kann, sie haben mit ein Auge auf die Welpen, begleiten mich bei langen Fahrten und schenken mir Zeit und Freiraum den ich brauche um zum Beispiel auf Ausstellungen, Seminare oder zum Deckrüden zu fahren.

Wer bin ich und was bringe ich mit?

Wie genau ich "auf den Hund gekommen" bin, kann ich gar nicht mehr sagen. Irgendwie waren Hunde schon immer in meinem Leben. Erst der Hund meiner Großeltern, später die Hunde aus meinem Dorf: Ich wollte selbst einen Hund haben. Weil das aber nicht möglich war, bin ich mit den Hunden im Dorf zumindest spazieren gegangen. Auch im Tierheim habe ich mich zu dieser Zeit engagiert.

Meine erste eigene Hündin fand dann über die Tierambulanz ihren Weg zu mir. Dort beteiligte ich mich ehrenamtlich und erhielt dadurch auch die entsprechende Ausbildung in Rettungsmaßnahmen. Eines Tages erreichte die Tierambulanz ein Hilferuf einer Tierschutzorganisation. Ein Transport war gerade angekommen und für einen Hund war die Pflegestelle nicht aufgetaucht. Es war recht schnell klar, dass mein Mann und ich diesen Hund aufnehmen. Leider brachte die Hündin viele gesundheitliche Probleme mit sich. Daher haben wir uns entschieden, ihr ein dauerhaftes Zuhause zu bieten.

Natürlich ist es nicht bei einem Hund geblieben. Es dauerte nicht lange, dann zog eine zweite Hündin bei uns ein. Noch etwas später, nahmen wir nacheinander mehrere Pflegehunde aus dem Auslandstierschutz auf. Bis 2020 peppelten wir viele Hunde auf, brachten ihnen die ersten Grundlagen der Erziehung bei und vermittelten sie in ein liebevolles zu Hause. Zu vielen Adoptanten habe ich heute noch Kontakt. Darauf lege ich auch großen Wert.

Mit meinen eigenen Hunden habe ich Agility gemacht. Leider war meine Hündin, welche die Turnierreife zeigte, sehr sensibel und litt unter dem Turniertrubel. Also machten wir diesen Sport weiterhin just for fun. Der Turnierwunsch war aber groß. Daher zog dann Ruffy, der Border Collie bei uns ein. Der Plan war ihn gleich an den Trubel zu gewöhnen. Aufregung, Lautstärke, Menschen, andere Hunde... alles kein Problem, nur hat Ruffy keinen Spaß am Agility.

Es musste also eine andere Aufgabe für ihn her. Ein Border als reiner Familienhund ist keine gute Idee. So bin ich in die Rettungshundestaffel gekommen. Hier haben alle meine aktuellen Hunde - also auch die Papillons - großen Spaß, Herausforderungen, Erfolgserlebnisse und vorallem eine sinnvolle Aufgabe.

Mit Ruffy habe ich im März 2024 die Rettungshundeprüfung Fläche nach GemPPO bestanden. Jetzt ist er geprüfter Rettungshund und kann mit mir zusammen in Einsätze gehen.

2021 habe ich die Ausbildung zur Hundetrainerin absolviert und bin seither selbstständig.

Der Papillon begeistert mich seit 2022: Wir waren auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied. Die Kinder wünschten sich einen kleinen Hund, damit sie selbst mehr Verantwortung übernehmen können. Wir durchforschten also die Rasseprofile und stellten fest, dass keine kleine Hunderasse besser zu uns passt als der Papillon. Eine liebe Züchterin dieser Rasse kannten wir bereits (von ihr haben wir unseren Ruffy) und so war die Entscheidung getroffen. 

 

Wir bereuen sie keine Sekunde. Diese kleinen Hunde haben ein Löwenherz und enorm viel Durchsetzungsvermögen. Sie handeln überlegt, sind kleine Kuschelhelden und lernen schnell. Mit unseren Kindern sind sie sehr liebevoll und nachsichtig.

Aber wie bin ich von der Tierschutzpflegestelle zur Zucht gekommen? Ich habe ja bereits erwähnt, dass unsere erste Hündin viele gesundheitliche Probleme hatte. Sie war leider nicht die Einzige. Viele unserer Schützlinge hatten verschiedene Probleme und Krankheiten. Die meisten konnten mit entsprechender Versorgung gut damit leben. Allerdings wurde mir dadurch bewusst, wie wichtig die genetische Gesundheit der Elterntiere und eine gute Aufzucht und Versorgung im Welpenalter ist.

Gleichzeitig war ich bei der Vermittlung der Hunde oft mit "Konkurrenz" durch Vermehrer konfrontiert.

Ich finde die Arbeit von seriösen Tierschutzorganisationen im In- und Ausland nach wie vor super wichtig und feiere jeden Menschen der bereit ist, einem Tier aus dem Tierschutz/Tierheim ein Zuhause zu bieten. Auch mit dem Wissen, dass die genetische Vergangenheit des Hundes unklar  und die Gefahr erblich bedingter Krankheiten erhöht ist.

Ich kann aber auch verstehen, wenn Jemand dies nicht möchte. Es gibt dafür so viele Gründe. Die Welpenzeit bewusst mitzuerleben, von Anfang an die Entwicklung des Hundes lenken zu können oder eine bestimmte Rasse und damit verbunden die Hoffnung auf gewisse Eigenschaften die gut in das eigene Leben passen, sind nur wenige Beispiele.

Wenn es nun aber keine seriöse Zucht gibt, werden Menschen die bewusst keinen Tierschutzhund aufnehmen möchten, auf Welpen von Vermehrern zurückggreifen (müssen). Dies wäre das Schlechteste von allem: Keine Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere, keine Kenntnisse über die genetische Vorgeschichte und trotzdem Hunde die bewusst in die Welt gesetzt werden. Vermehrer achten meist nicht darauf, wem sie die Welpen abgeben und ob Welpe und Familie gut zusammenpassen. Erwachsene Hunde werden in der Regel nicht zurück/aufgenommen. Die Gefahr, dass solche Hunde später doch im Tierheim landen ist durchaus gegeben.

Die seriöse Zucht ist daher auch im Sinne des Hundewohls wichtig. Ich bin der Meinung, dass die seriöse und kontrollierte Zucht und der Tierschutz Hand in Hand gehen (können).

Verpflichtung für eine gesunde Zucht

Wer Leben in die Welt bringt, trägt große Verantwortung. Wir sind der Meinung, dass man dieser Verantwortung nur gerecht wird, wenn man schon vor dem Entstehen diesen Lebens gewisse Grundlagen schafft. Deswegen sind wir Mitglied im Verband deutscher Kleinhundezüchter e.V. und dadurch auch im VDH und der FCI.

Diese Mitgliedschaften verpflichten zur Einhaltung gewisser Regelungen zum Hundewohl, Zuchthygieneuntersuchungen, Aufzucht... Und garantieren auch unseren Welpenkäufern eine gewisse Qualität.

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